Hackschnitzel, Gärprodukt, Astschnitt, Schalen, Spelzen, Gräser, Halme, Klärschlamm und mehr
Die Auswahl an Rohmaterial, das sich für eine Pyrolyse im Carbon Twister eignet, ist lang. Solange einige wenige Randbedingungen beachtet werden, ist fast jedes trockene, organische Rohmaterial verwendbar.
Sortenreinheit nicht erforderlich
Im Reaktor können Mischmaterialien ebenso wie sortenreine Rohmaterialien verwendet werden. Der Pyrolyseprozess selbst wird hierdurch nicht beeinflusst. Materialien mit geringerer Dichte werden tendenziell etwas mehr veraschen als dichtete Materialien, was sich in gewissen Grenzen auf den Kohlenstoffgehalt in der Pflanzenkohle auswirken kann.
Inhomogenitäten im Rohmaterial sind Standard
Geometrische Inhomogenitäten im Rohmaterial sind unproblematisch. Es ist nicht erforderlich, genormtes, homogenes Ausgangsmaterial zu verwenden. Die Dauer der Pyrolyse wird durch die geometrisch größte Fraktion bestimmt. Bei sehr großen Inhomogenitäten kann sich dies ggf. auf einen etwas geringeren Kohlenstoffgehalt in der Pflanzenkohle auswirken.
Unempfindlich gegen Störstoffe
Im Reaktor selbst wird das Rohmaterial nicht bewegt. Es befinden sich keine beweglichen Schneckenantriebe im System. Dadurch ist der gesamte Prozess extrem unempfindlich gegen Störstoffe wie Steine, Nägel und Erdreste. Steine und Nägel können nach der Pyrolyse entfernt werden. Die Erdreste finden sich nach der Pyrolyse als Ascheanteil wieder.
Wassergehalt
Für gute Pyrolyseergebnisse benötigt das Rohmaterial einen Wassergehalt von höchstens 20%. Entsprechend muss der Trockensubstanzgehalt (TS) mindestens 80% betragen.
Nasseres Material kann z.B. mit Hilfe der Prozessabwärme vorgetrocknet werden. Im Carbon Twister lässt sich selbst separiertes Gärprodukt mit einem ursprünglichen TS von 30% pyrolysieren, nachdem es getrocknet wurde.
EBC Qualität
Mit dem Carbon Twister lassen sich die Laborgrenzwerte für alle EBC-Qualitätsstufen erreichen. Sogar mit Materialien wie Gärprodukt, von denen man es vermeintlich nicht erwarten würde. Hochwertiges Eingangsmaterial führt in der Regel zu einem höheren Kohlenstoffgehalt in der Pflanzenkohle.
