Tiergesundheit mit Pflanzenkohle fördern

Seit längerer Zeit wird in einigen landwirtschaftlichen Betrieben dem Futtermittel testweise Pflanzenkohle beigemischt.

Pflanzenkohle kann Schad- und Giftstoffe absorbieren und so weitestgehend unschädlich machen. Die ältere Generation kennt sicherlich die Kohle-Compretten aus der Apotheke, die noch heute bei Vergiftungserscheinungen eingesetzt werden. Bei Kohle-Compretten handelt es sich im Prinzip um Pflanzenkohle, die durch Pyrolyse aus Kokosschalen hergestellt werden.

Verzicht auf Antibiotika

Landwirte, die dem Futtermittel Pflanzenkohle beimischen, können seit diesem Zeitpunkt teilweise oder ganz auf die Gabe von Antibiotika verzichten. Pflanzenkohle ersetzt diese Medikamente auf natürliche Weise.

Reduktion von Durchfallerkrankungen

Ein positiver Effekt, der ebenfalls bei der Zugabe von Pflanzenkohle zum Futtermittel beobachtet wird: Die Zahl der Durchfallerkrankungen vermindert sich teilweise ganz erheblich.

Kaskadennutzung

Bei der Zugabe von Pflanzenkohle zum Futtermittel ist die sogenannte Kaskadennutzung ein schöner Multiplikatoreffekt: Primär wird damit die Tiergesundheit gefördert. Sekundär landet die Pflanzenkohle auf ganz natürlichem Wege im Stalldung und kann anschließend auf dem Acker ausgebracht werden. So wird sie gleich in doppelter Weise genutzt.