Anwendungsfelder
In der Landwirtschaft existiert gleich eine Vielzahl möglicher Applikationen für Pflanzenkohle.
Ausbringung auf dem Ackerland zur Ertragssteigerung und gegen Trockenheit.
Es existiert eine ganze Reihe Studien, die die positiven Effekte der Pflanzenkohle auf den Humusaufbau und das damit verbundene Pflanzenwachstum und die Ertragssteigerung untersucht haben.
Die schwammartige Struktur der Pflanzenkohle hilft, der zunehmenden Trockenheit in den Sommermonaten entgegen zu wirken.
Zugabe zum Stalleinstreu zur Verlängerung des Austauschintervalls
Pflanzenkohle kann problemlos dem Stalleinstreu hinzugefügt werden. Durch die damit erreichbare Verlängerung des Austauschintervalls führt dies zu Einsparungen.
Außerdem ergibt sich durch die Vermischung mit dem Stalleinstreu eine bequeme Möglichkeit, die Pflanzenkohle auf das Ackerland auszubringen.
Futtermittelzusatz zur Steigerung der Tiergesundheit
Als Futtermittelzusatz steigert Pflanzenkohle die Tiergesundheit. Auf die Gabe von Antibiotika kann dadurch häufig verzichtet werden. Die Zahl der Durchfallerkrankungen sinkt.
Einmischung im Gülle zur Geruchsminderung
Der Gülle beigemischt vermindert Pflanzenkohle die Ammoniak-Emissionen und reduziert die Geruchsentwicklung. Gleichzeitig wird die Pflanzenkohle auf diese Weise mit Nährstoffen aufgeladen.
Rohmaterial
Durch die oft über lange Jahre gewachsenen örtlichen Beziehungen in die Gemeinde oder Kommune und zu anderen Unternehmern der Region verfügen Landwirte in der Regel über mehrere Rohmaterialquellen. Darüber hinaus gibt es Rohstoffquellen im eigenen Betrieb, die genutzt werden können.

Zu typischen, in der Landwirtschaft verfügbaren Rohmaterialien gehören u.a.:
- Hackschnitzel
- Restmaterial aus der Landschaftspflege
- Gärprodukt aus der Biogasanlage
- Ausputz, Spelzen, halmartige Reste