Anwendungsfelder
CO2-Positivbilanz
Im industriellen Umfeld stehen Nachhaltigkeitsberichte und CO2-Bilanzen immer mehr im Fokus. Durch Speicherung von Kohlenstoff im Erdreich können Unternehmen zeigen, dass Sie aktiv am Klimawandel mitarbeiten und Verantwortung übernehmen.
In einigen Branchen, wie z.B. der Bauindustrie, wird Pflanzenkohle direkt verwertet. Nennenswert ist die Einarbeitung in Beton oder Straßenbeläge, um eine Klimaneutralität herzustellen.
Auf lokaler Ebene können Unternehmen Pflanzenkohle an Kommunen, Landwirte oder Privatpersonen verteilen, um dort als verantwortungsvoller, regionaler Partner wahrgenommen zu werden.
Prozesswärme
Im Pyrolyseprozess fällt überschüssige Abwärme an. Viele Unternehmen haben Bedarf an Prozesswärme und können hiervon direkt profitieren. Die Abwärme eignet sich auch zum Heizen von Hallen und anderen Gebäuden.
Rohmaterial
Nebenstoffe aus der Produktion
Gerade im holzverarbeitenden Gewerbe fallen in Produktionsprozessen Späne, Fräsrinde und andere Nebenprodukte an. Diese eigenen sich perfekt als Rohmaterial zur Herstellung von Pflanzenkohle. Eine Verwertung findet ohne logistischen Aufwand direkt vor Ort statt. Gleichzeitig lässt sich die Prozesswärme beispielsweise zum Trocknen von Holz verwenden.
Überschüssiges Verpackungs- und Transportmaterial
Für großvolumiges, teures und schweres Transportgut im industriellen Umfeld wird häufig Holz als Verpackungsmaterial verwendet. Einmalpaletten sind nach wie vor ein beliebtes Mittel. Ein Rücktransport des Materialträgers ist oftmals nicht möglich. Eine sinnvolle Verwertung ist hier die Umwandlung zu Pflanzenkohle.